Blasen- und Harnwegs -entzündungen

Gesund durch natur

Hier finden Sie alles zum Thema bezogen auf die Naturheilkunde über das entsprechende Krankheitsbild!

Mikronährstoffe

Die Orthomolekulare Therapie beschäftigt sich mit den Mikronährstoffen. Mikronährstoffe, die wir normalerweise über die Ernährung aufnehmen sollten, sind essenziell für unseren Organismus. Das bedeutet, dass der Körper wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe nicht selbst herstellen kann. In bestimmten Fällen müssen diese Stoffe aufgenommen werden, um die Gesundheit des Patienten wieder herzustellen. 

Naturheilkunde

Abgesehen von der orthomolekularen Therapie, stehen der Naturmedizin viele weitere Möglichkeiten zur Verfügung. Dazu zählt die Homöopathie, die Phytotherapie und viele andere Maßnahmen. Hier finden Sie, falls es weitere Maßnahmen zum entsprechenden Krankheitsbild gibt, die verschieden Möglichkeiten

prenatal treatments

Ernährung ist eine wichtige Voraussetzung, um die Gesundheit wieder herzustellen. Dabei spielt der Säure-Basen-Haushalt des Bindegewebes eine wichtige Rolle.

Wissenswertes zum Krankheitsbild:

Mikronährstofftherapie

Präventiv – Bakterienadhäsion verringern

Cranberry-Proanthocyanidine hemmen das Andocken von Bakterien am Zielgewebe und können damit spätere Infektion bereits im Anfangsstadium unterbinden. Verant wortlich für diese Wirkung sind spezielle bioaktive Proanthocyanidine (A-Typ-PAC), die die Ausbildung der Andockstellen der Bakterien (P-Fimbrien) ans Zielgewebe hemmen und letztlich für die charakteristischen antibakteriellen Eigenschaften von Cranberry verantwortlich sind.

„Therapeutisch-antibakterielle“ Pflanzenextrakte

Rosmarin besitzt gute antifungale und antimikrobielle Effekte gegen eine Vielzahl von Mikroorganismen, Grapefruitsamenextrakt enthält Polyphenole und Flavonoide, welche die Bakterienmembranen zerstören und dadurch das Austreten des Zytoplasmas fördern, Berberitzenextrakt, mit der Leitsubstanz Berberin, zeigt ebenfalls eine signifikante antimikrobielle Wirksamkeit gegen eine Vielzahl von Bakterien, Pilzen, Protozoen, Chlamydien und Helminthen. Granatapfelextrakt zeigt antiseptische und antimikrobielle Eigenschaften, die auf der Aktivität der phenolischen Ellagsaure beruhen. Lavendelextrakt und die darin enthaltenen ätherischen Ole liefern ein Wirkstoffgemisch, dessen Aktivität sich gegen Candida albicans und gram-positive Bakterien richtet. Thymianextrakt zeichnet sich in diesem Indikationsrahmen durch den hohen Gehalt an Thymol aus, das eine starke antiseptische und antibakterielle Wirkung aufweist. Oregano zeigt eine hohe antimikrobielle Wirkung gegen gram-positive und gram-negative Bakterien sowie Hefen. Vor allem die Inhaltsstoffe Carvacrol und Thymol zeigen starke Effekte.

Harnausscheidung forcieren

Der harntreibende Extrakt aus der Brennnessel fördert die Ausscheidung über das Nieren •Harnleiter-Blasen-System. Große Urinmengen schützen das Urothel vor Defek ten und vermindern die Bakterienadhärenz. Außerdem haben die bioaktiven Inhaltsstoffe dieser Pflanzen auch antibakterielle Eigenschaften.

pH-Wert des Harns senken

L-Methionin wird als harnansäuernde Substanz zur Prophylaxe und Therapie von Harnwegsinfektionen verwendet, welche durch alkalisierende Bakterienstämme verursacht werden. Die Urease dieser Bakterien spaltet Harnstoff in Kohlendioxyd und Ammoniak, was zu einer Verschiebung des pH-Wertes des Urins in den alkalischen Bereich führt, Durch eine Ansäuerung des Harns mit Methionin wird das Bakterienwachstum gebremst. Gleichzeitig wird die Effektivität von Antibiotika gesteigert, deren Wirkungsoptima im sauren Bereich liegen (z.B. Ampicillin, Carbenicillin, Sulfonamide,Nalidixinsaure, Nitrofurantoin).

Immunsystem unterstützen

Eine mangelhafte Zinkversorgung beeinträchtigt die Bildung und die Aktivität der Phagozyten und der natürlichen Killerzellen. Dadurch scheint Zink einen direkten Einfluss auf das Infektionsrisiko sowie Dauer und Intensität der Erkrankung zu haben. Es wird zudem vermutet, dass Zink die Bildung entzündungsfördernder Zytokine hemmt und dadurch auf das Infektionsgeschehen direkten Einfluss nimmt. Das Immunsystem des Darms steht in intensiver Verbindung mit anderen Immunsystemen des Körpers, da die intestinale Mikroflora Bestandteil des darmassoziierten Immunsystems (GALT) ist. Storungen in der Darmflora beeinträchtigen deshalb nicht nur direkt die Vorgänge im Verdauungstrakt, sondern können die Widerstandskraft aller Abwehrsysteme und damit die gesamte Immunabwehr schwachen. Eine Supplementierung mit Probiotika kann also auch zur Prophylaxe von urogenitalen Infekten sinnvoll sein.

Mit Mikronährstoffe Heilen:

Mikronährstoff

Empfohlene Tagesdosis

Hinweise zur Einnahme

Cranberry

500-1000 mg

zu/zwischen den Mahlzeiten

Brennnessel

200 mg

vor den Mahlzeiten

Antibakterielle Pflanzenextrakte

Rosmarin, Grapefruit, Berberitze, Granatapfel, Thymian, Oregano (je 500-1000 mg)

zwischen den Mahlzeiten

L-Methionin

1000-1200 mg

zwischen den Mahlzeiten

Rezept und Bestellformular

(Keine Eingaben)

Sonstige Möglichkeiten in der Naturheilkunde

Keine Eingaben

Ernährung

Die Symptome der Zivilisationskrankheiten können in drei große Bereiche unterschieden werden:

o Ausscheidungen

o Ablagerungen

o Strukturschäden

Strukturschäden versucht unser Organismus zunächst zu vermeiden und veranlasst unseren Körper, die Schlacken und Gifte verstärkt auszuscheiden. Wenn unser Organismus über die normalen Ausscheidungswege durch Stuhl und Urin überfordert ist, entgiftet er über die Haut oder Schleimhäute. Das Entgiften drückt sich dann über Schleim, Ausfluss, Pickel, Furunkel, Karbunkel, Ekzeme und Geschwüre aus. Können Gifte und Schlacken nicht genügend ausgeschieden werden, kommt es zu Ablagerungen im Bindegewebe, wie im Zwischenzellraum, im Unterhautfettgewebe, in Muskeln, Sehnen und Bänder oder an den Gefäßwänden. Die Ablagerungen der Gefäßwände bezeichnen wir dann als Arterienverkalkung. Der Vorgang der Arteriosklerose führt früher oder später zum Bluthochdruck. Bei einer Arterienverkalkung handelt es sich nicht nur um eine reine Ablagerung, sondern auch um einen Strukturschaden. Der Grund dafür ist der hohe Schadstoffanteil im Blut. Der Organismus zieht nun aus den Gefäßwänden Calcium, um diese Schadstoffanteile bzw. Säuren zu neutralisieren. Diese „Gefäßwandlöcher“ (Strukturschaden) müssen infolgedessen wieder gestoppt werden und daher fährt unser Körper die Cholesterinproduktion in der Leber hoch. Das Cholesterin bindet die Calciumkonglunate und lagert diese mit Folge einer Lumenverminderung an den Gefäßwänden ab. Dieser ganze Ablauf kann sich über Jahre hinziehen und irgendwann entsteht Bluthochdruck, den sich die Menschen dann nicht erklären können. Sehr oft wird die Genetik dafür verantwortlich gemacht. Doch selbst wenn die genetischen Dispositionen nicht optimal wären, so kommt es immer darauf an, was wir aus solchen Situationen machen. Unsere Medizin antwortet, wie bereits erläutert, auf Zivilisationskrankheiten mit pharmazeutischen Produkten. In diesem Fall mit cholesterin- und blutdrucksenkenden Mitteln. Diese bequeme Lösung ist den meisten Menschen nur recht, da sie sich selbst nicht verändern müssen. Eine Veränderung kann der Mensch aber nur dann erleben, wenn er bereit ist, sich selbst zu verändern. An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass unser Organismus unglaublich regenerationsfähig ist und dass es oft nicht zu spät ist, unser Verhalten zu verändern. Wir sollten dabei nur drei Dinge berücksichtigen:

Reinhaltung, Reinigung, Regeneration

Die Reinhaltung unseres Organismus erreichen wir in erster Linie dadurch, dass wir weniger Gifte und säurehaltige Lebensmittel zuführen. Außerdem sollten wir uns ausreichend und regelmäßig an frischer Luft bewegen und liebevoll mit uns und unseren Mitmenschen umgehen. Gerade in unserer heutigen Zeit werden immer mehr Nahrungsmittel denaturiert und durch Konservierungsmittel haltbar gemacht. Die säurebildenden Lebensmittel machen den Menschen im wahrsten Sinne des Wortes „sauer“. In Amerika wurden in einem Gefängnis für jugendliche Strafgefangene die zuckerhaltigen Lebensmittel und Getränke durch Obst und Wasser ersetzt. Die Folge: „Schon nach wenigen Wochen war das Aggressionsverhalten der Jugendlichen deutlich reduziert“! Der Zucker wird im Organismus zu Essigsäure verstoffwechselt und belastet durch diesen Vorgang und weitere andere unseren Organismus. Doch was ist Säure und wodurch entsteht Säure im Organismus? Säure wird in pH gemessen. Die Abkürzung steht für potencia Hydrogenii. Sie reicht von der stärksten Säure auf der Skala 0 bis zur stärksten Base auf der Skala mit einem Wert von 14. Bei einem Wert von 7 spricht man von einer Balance zwischen Säure und Base und stellt eine wässrige Lösung dar. In unserem Organismus finden wir nun unterschiedliche Werte vor. Der Magensaft hat beispielsweise einen pH-Wert von 1-2, damit die Nahrung vorverdaut wird und eventuelle mit der Nahrung aufgenommene Keime zum Teil neutralisiert werden können. Kommt der saure Speisebrei vom Magen in den Zwölffingerdarm, muss dieser über das Bicarbonat der Bauchspeicheldrüse in einen basischen Wert neutralisiert werden, damit in den nachfolgenden Dünndarmabschnitten die Nahrung weiter aufgespalten und verdaut werden kann. Wir finden in den unterschiedlichen Organen unterschiedliche pH-Werte, je nach Funktion vor.

 

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